Parodontologie in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft ist ihr Zahnfleisch stärker durchblutet. Deshalb ist eine intensive Zahn- und Zahnsaumpflege ein absolutes Muss. Um Plaque und damit Zahnfleischentzündungen und Karies zu vermeiden, hilft nur eins: Dreimal täglich intensiv Zähneputzen.

Eine Gruppe von Bakterien scheidet Zellgifte (Enzyme und Toxine) aus. Sie rufen Zahnfleischentzündungen hervor, die sich bis zu hochinfektiöse Parodontitis entwickeln können. Beide Bakterienarten bilden den Plaque, den Zahnbelag.

Die Wissenschaft hat bereits vor Jahren festgestellt, dass Karies „ansteckend“ ist. Denn ein Baby kommt ohne Kariesbakterien zur Welt, es wird erst durch sein Umwelt infiziert. Im Klartext: Je mehr Bakterien sich im Mund der Mutter befinden, desto mehr Bakterien können übertragen werden. Damit Küssen erlaubt ist, sollten Sie zu Beginn und gegen Ende Ihrer Schwangerschaft den Zahnarzt aufsuchen. Er prüft Ihr persönliches Kariesrisiko durch den Speicheltest.